Keine Gesundheitsprüfung in der Lebensversicherung!
Die finanzielle Absicherung der Familie oder einer Immobilienfinanzierung ist für die meisten Menschen eine Herzensangelegenheit. Mann oder Frau will Verantwortung übernehmen und seine Familie für den Ernstfall absichern. Für schon recht geringe Beiträge kann man das Risiko, dass ein Versorger der Familie wegfällt, absichern. Wenn der unglückliche Fall eintreten sollte, möchte man wenigstens sicher sein, dass die Familie finanziell abgesichert ist. Dabei geht es vor allem um die laufenden Kosten und den Umstand, dass sich die Hinterbliebenen nun komplett neu orientieren müssen. Oft trifft so ein Ereignis die Familie unerwartet und nicht selten kommt es oft vor, dass die Angehörigen traumatisiert sind und sich der neuen Situation nicht sofort in vollem Umfang stellen zu können. Die üblichste und häufigste Lösung ist eine Risikolebensversicherung. Aber auch Todesfallschutz in Kaptiallebensversicherungen oder als Grundbaustein in zum Beispiel eine Berufsunfähigkeitsversicherung sind möglich.
Welche Todesfallsumme sollte man vereinbaren?
Nicht nur Verbraucherschützer empfehlen das Dreifache des Bruttojahreseinkommen. Bei Familien mit Kindern wird sogar das Fünffache angeraten. Dieses Geld soll dann den finanziellen Ausfall kompensieren und den Angehörigen die Möglichkeit geben ihr Leben neu zu organisieren. Am Besten ist es, wenn Du Deine monatlichen Ausgaben mal zusammenrechnest. Dann das Ganze auf die entsprechende Anzahl Jahre hochrechnen und entsprechende erhöhen. Denn es gibt ja immer auch ungeplante Ausgaben. Wie der Name Risikolebensversicherung schon sagt, handelt es sich um eine reine Hinterbliebenenabsicherung. Das bedeutet, dass keine Ablaufsumme angespart wird und die Versicherung nur dann zahlt, wenn es zum Tod des Versicherungsnehmers kommt.
Was sind die Gesundheitsfragen?
Kurze Erklärung zum Thema
Fast alle Versicherungen stellen im Antrag so genannte Gesundheitsfragen. Dort musst Du generell alle Fragen zu Größe, Gewicht, das Alter, gefährliche Hobbys, Rauchen, bestehende Vorerkrankungen und so weiter angeben. Auch der Beruf kann zum Beispiel eine Auswirkung auf den Beitrag haben. Die Idee, gewisse Beschwerden oder Vorerkrankungen zu verschweigen, um günstiger an eine Versicherung zu kommen, ist nicht zu empfehlen. Der Versicherer hat dann die Möglichkeit im Schadensfall vom Vertrag zurück zu treten und die volle Schadenssumme nicht auszahlen zu müssen.
So lange Du gesund bist, sollte eine Beantragung trotz Gesundheitsfragen kein Problem sein. Hier gibt es eine Vielzahl an Anbietern, welche mit Zusatzleistungen und günstigen Beiträgen um die Kunden werben. Schwieriger wird es, wenn generell zu befürchten ist, dass auf Grund von Vorerkrankungen kein gewöhnliches Angebot von der Versicherung möglich ist.
Hier gibt es noch zwei weitere Möglichkeiten:
Vereinfachte Gesundheitsfragen!
Es werden von Seiten einiger Versicherer Risikolebensversicherungen angeboten, welche mit so genannten „vereinfachten Gesundheitsfragen“ beantragt werden können. Statt wie sonst üblich ca. 25 Fragen werden dabei nur ungefähr 5 Fragen gestellt.
Dieses Angebot ist vor allem bei bestimmten persönlichen Ereignissen der Fall. Wenn Du also zum Beispiel einen Hausbau planst, kann es sinnvoll sein sich nach speziell Angeboten um zu schauen. Insbesondere dann, wenn bei Dir schon bestimmte Vorerkrankungen bestehen, die eine normale Beantragung erschweren scheint so etwas sinnvoll. Ist es Dir möglich so ein Angebot zu nutzen, dann sind die Beiträge meisten auch erschwinglich. Gerne helfen wir Dir bei der Recherche von geeigneten Versicherungen.
Lebensversicherung ohne Gesundheitsfragen!
Aktuell gibt es Todesfallschutz ohne Gesundheitsfragen nur bei bestimmten Angeboten. So zum Beispiel über eine fondsgebundene Lebensversicherung absichern, was einige Nachteile aber auch große Vorteile hat. Dort kannst jeweils nur bestimmte maximale Summen versichern. So zum Beispiel 50.000 Euro. Um eine höhere Gesamtsumme abzusichern, lässt sich das Ganze mit einem ähnlichen Angebot einer anderen Versicherung kombinieren.
Ein Weiterer Vorteil ist, dass die Beiträge zwar deutlich höher sind als bei einer gewöhnlichen Risikolebensversicherung, dafür aber nach Ablauf der Versicherungszeit eine Ablaufsumme ausgezahlt wird. Es kann also gleichzeitig als eine Baustein zur Altersvorsorge genutzt werden. Ein Großteil des Beitrages wird in Fonds investiert und ermöglicht Kapital am Ende der Laufzeit, welches bedeutend höher ist als die eingezahlten Beiträge.
Vor allem für jüngere Menschen ist so eine Form der fondsgebundenen Lebensversicherung meistens die interessanteste Variante. Für alle älteren Menschen bietet sich eher eine Sterbegeldversicherung ohne Gesundheitsfragen an.
Wichtig ist noch zu wissen, dass es nichts ohne ein das berühmte ABER gibt. Generell ist in dieser Form des Todesfallschutzes eine Wartezeit von drei Jahren vereinbart. Wenn also auf Grund von Krankheiten etc. innerhalb der ersten drei Jahre ein Leistungsfall eintritt, kann die vereinbarte Todesfallsumme nicht ausgezahlt werden. In diesem Fall werden nur die eingezahlten Beiträge erstattet. Es sei denn der Tod wurde durch einen Unfall herbei geführt. Für diesen Zeitraum besteht prinzipiell schon Versicherungsschutz. Du kannst also für Deine Familie vorsorgen und zu einem gewissen Mehrbetrag eine solide Todesfallsumme versichern.
Unser Fazit:
Für jeden Fall gibt es eine Möglichkeit, seine Familie oder seine Immobilienfinanzierung abzusichern. Auch bei schweren Vorerkrankungen oder Krankheiten, welche akut sind, gibt es Lösungen. Wir bieten eine Beratung, gern auch telefonisch dazu an und finden für Dich die passende und vor allem preiswerteste Lösung.
Kontaktiere uns ganz unkompliziert und stelle uns Deine Fragen!